
So sparen Sie Strom im Homeoffice – praktische Tipps für den Alltag
Das Arbeiten im Homeoffice bietet viele Vorteile: kein Pendelstress, mehr Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance. Doch während man im Büro keine Gedanken an die Stromrechnung verschwenden musste, macht sich der Energieverbrauch im Homeoffice oft direkt im Geldbeutel bemerkbar. Besonders Desktop-PCs, Monitore und elektrische Heizgeräte können für einen deutlichen Mehrverbrauch sorgen. Doch mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihre Stromkosten senken - und dabei auch noch die Umwelt schonen.
Wie viel mehr Strom verbraucht das Homeoffice?
Der zusätzliche Stromverbrauch im Homeoffice hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Anzahl der genutzten Geräte, deren Effizienz und der täglichen Nutzungsdauer. Durchschnittlich kann man mit einem Mehrverbrauch von etwa 200 bis 500 kWh pro Jahr rechnen. Das kann schnell zu Mehrkosten von 70 bis 175 € führen - je nach Stromtarif.
Hier einige Beispielwerte für typische Homeoffice-Geräte:
Gerät | Durchschnittlicher Verbrauch | Kosten pro Jahr (bei 35 Cent/kWh) |
---|---|---|
Laptop (8h/Tag) | ca. 150 kWh/Jahr | ca. 52 € |
Desktop-PC + Monitor (8h/Tag) | ca. 400 kWh/Jahr | ca. 140 € |
Router (24/7) | ca. 50-100 kWh/Jahr | ca. 17-35 € |
So senken Sie Ihren Stromverbrauch im Homeoffice
Mit diesen einfachen Maßnahmen reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch und sparen bares Geld:
- Energiesparende Geräte nutzen
Moderne Laptops, Drucker und Monitore sind oft deutlich effizienter als ältere Modelle. Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf das Energielabel (z. B. Energy Star oder EU-Energielabel) und setzen Sie auf sparsame Technik. - Bildschirmhelligkeit reduzieren
Viele Bildschirme sind von Werk aus zu hell eingestellt. Reduzieren Sie die Helligkeit auf ein angenehmes Niveau - das spart Strom und schont die Augen. - Mehrfachsteckdosen mit (Zeit-)Schalter verwenden
Viele Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus Energie. Nutzen Sie abschaltbare Steckdosenleisten, um mehrere Geräte gleichzeitig vom Netz zu trennen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. - LED statt Halogen oder Glühbirnen
Ersetzen Sie alte Glühbirnen durch LED-Leuchtmittel - diese halten länger und verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom. - Laptop statt Desktop-PC
Ein Laptop benötigt im Schnitt nur ein Drittel des Stroms eines Desktop-Rechners. Falls möglich, wechseln Sie zu einem Laptop, um Ihre Stromkosten zu senken. - Geräte bei Nichtgebrauch ausschalten
Drucker, Scanner und andere Peripheriegeräte sollten nur eingeschaltet sein, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Auch im Standby-Modus verbrauchen sie Energie. - Energiesparmodus aktivieren
Viele Geräte bieten einen Energiesparmodus. Aktivieren Sie diesen, damit sich Ihr PC oder Monitor automatisch in den Ruhezustand versetzt, wenn er nicht genutzt wird. - Natürliches Licht nutzen
Tageslicht ist kostenlos! Platzieren Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst in Fensternähe, um künstliche Beleuchtung zu reduzieren. - Heizen und Lüften
Im Winter kann es verlockend sein, die Heizung voll aufzudrehen. Doch eine Kombination aus Stoßlüften und moderatem Heizen spart Energie und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Fazit: Strom sparen im Homeoffice zahlt sich aus
Wenn Sie vorher im Büro gearbeitet haben und dort keinen eigenen Strom zahlen mussten, kann die erste Homeoffice-Stromrechnung eine Überraschung sein. Doch mit einfachen Maßnahmen wie dem Wechsel zu einem Laptop, dem Abschalten nicht genutzter Geräte und der Nutzung energiesparender Technik lassen sich die Mehrkosten deutlich reduzieren.
Mit diesen Tipps bleibt am Ende des Monats nicht nur mehr Geld übrig - Sie leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Also ran an die Stromsparmaßnahmen und genießen Sie Ihr effizientes Homeoffice!